Ein Ausflug nach Kloster Zinna lohnt sich immer. Sei es um sportlich auf dem Fläming Skate unterwegs zu sein oder um die Geschichte des Klosters einzuatmen. Wer dabei dann Hunger verspürt, für den gibt es mehrere kulinarische Angebote in unterschiedlichen Preiskategorien.
Zum Klosterhof
deftige, deutsche Küche
Klosterstraße 13
14913 Jüterbog/OT Kloster Zinna
Telefon: 03372/404644
Pizzeria Da Marcello
der Italiener im Ort
Klosterstraße 8-10
14913 Jüterbog/OT Kloster Zinna
Telefon: 03372/3999218
Alte Försterei
gehobene Gastronomie im historischen Ambiente
König-Friedrich-Platz 7
14913 Jüterbog/OT Kloster Zinna
Telefon: 03372/3982300
Ehemalige Gastronomie-Betriebe im Ort
Bis Anfang 2023 gab es noch das Café am Webermuseum/Zollhaus am Orteingang aus Jüterbog kommend. Dort gab es selbst gebackene Kuchen, leckeres Eis und warme Getränke. Bislang konnte jedoch kein neuer Betreiber gefunden werden, somit bleibt dieses vorerst geschlossen.
Weiterhin gab es bis vor einigen Jahren noch die Casa Boheme in der Mittelstraße. Die damalige Betreiberin bot kulinarische Themenabende rund um das Leben von Frida Kahlo an. Es gab südamerikanische Gerichte, dazu leichte Musik mit Akkordeon und Gitarre sowie Geschichten aus dem Leben der mexikanischen Malerin. Die Betreiberin hat es jedoch vorerst nach Schweden gezogen und das Gebäude wird heute als Wohnhaus genutzt.
„Die Jugend verschlingt nur, dann sauset sie fort;
Johann Wolfgang von Goethe
Ich liebe zu tafeln am lustigen Ort,
Ich kost‘ und ich schmecke beim Essen.“
Abschließend sei noch erwähnt, dass es in früheren Jahren noch viele weitere Gaststätten, Kneipen und Imbisse im Ort gab. Exemplarisch sei dabei der Gasthof zum schwarzen Adler in der Berliner Straße angeführt. Der einstige Besitzer Arnold Birnbaum bot dort zum Anfang des 20. Jahrhunderts seinen Gästen neben den üblichen Gasträumen auch ein Gartenlokal, einen Tanzsaal und Fremdenzimmer an.
Nach dem Krieg versuchten sich verschiedene Betreiber an dem großen Lokal. In den 90er Jahren wurde dieses dann in eine zu diesem Zeitpunkt modernsten Diskotheken des Landes – welche den Namen Birnbaum trug – umgebaut. Planlos und glücklos scheiterten jedoch viele Versuche, in den Räumen eine Eventlocation zu etablieren. Die Technik wurde zur Jahrtausendwende ausgebaut und zuletzt wurde das historische Gebäude als Stall für Kühe und Rinder genutzt. Ob dort jemals wieder Menschen feiern und dinieren werden, ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt höchst unwahrscheinlich.