Am gestrigen Samstag kamen die Menschen von Jüterbog sowie zahlreiche Touristen auf dem Marktplatz der historischen Kleinstadt zusammen, um gemeinsam den 13. Fürstentag abzuhalten. Bestens organisiert vom Heimatverein Jüterboger Land e.V. genossen die Gäste das Bühnenprogramm, die kulinarischen Köstlichkeiten und das Angebot an den Ständen und die vielen kleinen Veranstaltungen in den Höfen der Stadt.
Wie angekündigt, war auch der Förderverein Kloster Zinna e.V. vor Ort, um den Zinnaer Klosterbruder in all seinen Varianten den Interessierten zu präsentieren. Bei den Verkostungen wurden immer wieder unsere Mönche in tiefe Gespräche zur Geschichte des Getränks, des Ortes und zur aktuellen Situation unseres Ortsteils gezogen. Besonders schön war, dass zu den Gesprächspartnern ebenso der ehemalige Bürgermeister Bernd Rüdiger gehörte, mit dem unsere Zisterziensern Mönche in Erinnerungen zur Entwicklung der Stadt schwelgen durften.
„Wenn Menschen lachen, sind sie fähig zu denken.“
Dalai Lama
Natürlich kam es auch wieder zu kuriosen Situationen. Zum Beispiel verwechselte ein Besucher den Klosterbruder mit Cola oder ein Gast meinte, dass das seit Jahrzehnten unveränderte Getränk früher anders geschmeckt haben soll. Zudem führte Bruder Ingolf an, dass er für gewöhnlich den Klosterbruder nur in Gesellschaft oder wenn er mal allein sein sollte, trinken würde. Na, dann Prost. Und wenn es dann doch mal eine Veränderung sein sollte, stehe zur Abwechslung ja auch noch der Old Fritz Gin zur Verfügung.
„Es war wie immer eine Freude, dass wir den größten Ortsteil der Stadt Jüterbog vertreten durften. Es war ein sehr schöner Tag und ein besonderer Dank geht an das Organisationsteam um Susanne Thielemann und Jörg Podzuweit. Schon jetzt freuen wir uns, wenn wir auf dem 14. Fürstentag wieder mit dabei sein dürfen. Ich möchte mich auch bei meinen Mit-Mönchen und den vielen Gästen an unserem Stand für die vielen tollen Gespräche bedanken“, zeigte sich der Vereinsvorsitzende Andreas Baade mit dem Tag hochzufrieden.
Die nächsten Projekte sind bereits in Planung
Warum sind diese Stände eigentlich so wichtig? Der Förderverein Kloster Zinna e.V. konnte in den vergangenen Jahrzehnten zahlreiche Projekte umsetzen. Angefangen mit dem Erwerb der Webstühle für das Webermuseum, um das geschichtliche Vermächtnis des Ortes zu bewahren. Weiter ging es mit dem Backofen am Alten Zollhaus/Webhaus, dem Tastmodell in der Ortsmitte oder zuletzt dem Mehrgenerationenplatz hinter dem Kloster. Für all diese Dinge bringen sich die Vereinsmitglieder ehrenamtlich und ohne jegliche Aufwandsentschädigung ein. Stattdessen greifen diese sogar regelmäßig auf eigene finanzielle Mittel zurück, um zum Beispiel wichtige Materialien zu besorgen. Dazu kommen unter anderem die Leistung der vielen Kuchenbäcker im Ort oder auch die Spender, die regelmäßig mit unterschiedlich hohen Beträgen die Arbeit des Fördervereins unterstützen. Nur mit diesem gemeinschaftlichen Zusammenhalt und den Einnahmen aus den Verkäufen an den Marktständen war es überhaupt erst möglich, die zuvor genannten Projekte anzugehen und umzusetzen. Und auch wenn aufgrund der tiefen Gräben im Ort die Arbeit für die Mitglieder des Fördervereins nicht immer leicht ist, so werden wir weitermachen und versuchen, mit Zusammenhalt, Fleiß und Demut das Leben in Kloster ein wenig schöner zu machen. Entsprechend schauen wir bereits mit Vorfreude auf unsere nächsten Aktionen…
Hat echt Spaß gemacht und war wieder viel los in der Stadt.
Toller Beitrag! Es macht eben Spaß im Verein mitzuwirken. Wir machen weiter so!!!
Toller Beitrag.
Es macht eben Spaß im Verein mitzuwirken. Machen wir weiter so.
Hallo , habe eine Frage , warum wird in keinem Artikel unsere Ortsvorsteherin erwähnt , obwohl Sie seit Jahren sehr arrangiert ist ?
Hallo Unbekannt, auf dieser Webseite geht es in erster Linie um das Vereinsleben des Fördervereins. So wird z.B. in dem Artikel oben vom Auftritt unserer Mönche (Mitglieder) auf dem Fürstentag berichtet.
Zu Fragen der Politik und der Arbeit des Bürgermeisters, der Stadtverordneten und der Ortvorsteher in Jüterbog und den Ortsteilen gibt es entsprechende Webseiten im Netz.