In früheren Tagen verfügte Kloster Zinna über eine Vielzahl von kleinen Lädchen und Bäckereien. Die Versorgung mit Lebensmitteln war für die Bewohner dementsprechend einfach. Doch mit den Jahren veränderte sich das Konsumverhalten und die Geschäfte mussten nach und nach schließen. Zuletzt war nur noch der ‚Curry-Fritz‘ auf dem König-Friedrich-Platz geblieben. Dort konnten sich die Klosteraner unter anderem mit Brötchen, Zeitungen, Wurst- und Fleischwaren oder auch Eis eindecken. Dies war gerade für ältere Einwohner ohne eigenes Fahrzeug eine gute Möglichkeit, sich selbst zu versorgen. Leider war vor circa drei Jahren auch dort Schluss und es blieben nur noch die mobilen Lebensmittelwagen.
Von der Erdbeere zu Tante Käthes Hofladen
Etwa zur gleichen Zeit fing am Ortsausgang in Kaltenhausen eine Erdbeere an zu wachsen. An dem auffälligen Stand wurden Obst, Gemüse und frische Eier angeboten. Schnell wuchs das Sortiment, wurde durch einen Grill wie auch einen Selbstbedienungsautomaten ergänzt. Über die Jahre kamen weitere Angebote – wie zum Beispiel kühle Getränke, leckere Suppen und frisch zubereitete Kartoffelpuffer – hinzu.
Sonntags gibt es frische Bäckerbrötchen
Animiert auch durch die vielen neuen Bewohner im Gut Kaltenhausen wurde der Service immer wieder erweitert. So gibt es nun dort jeden Sonntag ab acht Uhr echte Bäckerbrötchen und Blechkuchen. Dazu kommt seit diesem Sommer eine Softeismaschine, für die viele immer wieder gern einen Stopp an der Kaltenhausener Straße 17 einlegen. Dem sehr freundlichem Team von Tante Käthes Hofladen ist zu wünschen, dass noch viele Kunden hinzukommen werden und vielleicht noch die eine oder andere neue Idee mit umgesetzt werden kann.
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